Foto: Globaltronics GmbH & Co. KG

Von Alexander Cordas

Redakteur bei laut.de
14. Dezember 2021

Imperial Dabman i205

  • Hübsches Gehäuse
  • Solide Verarbeitung mit wertigem Eindruck
  • Umständliche Bedienung

Seit 1993 mischt Hersteller Telestar im Bereich der Unterhaltungselektronik mit. Neben verschiedenen Modellen der Dabman-Serie bietet die Firma auch Autoradios, BLuetooth-Lautsprecher, Receiver und anderen Schnickschnack an.

Klang: gut (2,8)

    Vernünftige und ausgewogene Beschallung. Nicht aufdringlich im Bass und nicht zu quäkig in den Höhen. Kling daher aber auch etwas unspektakulär.

    Bedienung: ausreichend (4,0)

    Horror, die komische Buchstabeneingabe, völlig unübersichtliche Menus, wie zur Hölle kann ich das WLAN nochmal neu einstellen, aaaaAAAAAARRRG. Die Menüführung ist ebenfalls eher suboptimal. Möchte man einen Sender manuell suchen, muss man im wahrsten Wortsinne am Rad drehen. Irgendwann dreht man dann wirklich am Rad, weil der entsprechende Sender trotz korrekter Eingabe einfach nicht gefunden wird. Wer hat sich eigentlich den Quatsch ausgedacht, die manuelle Sendersuche unter dem Menüpunkt "Service" zu verstecken? Hä? Beim Test gab es Verbindungsabbrüche und einmal hat sich der Kasten auch vollständig verabschiedet. Nach Trennung von der Stromversorgung lief dann wieder alles normal. Steuern lässt sich das Imperial-Gerät außerdem über eine Web-App, die das nervige Gefummel am Rädchen ersetzt.

    Ausstattung: befriediegend (3,3)

    Ui, LAN-Anschluss (sonst nur das Medion), und Antennenkabelbuchse. Hübsches Farbdisplay, wers braucht, Equalizer gibt es nur mit suboptimalen Presets wir Jazz, Pop etc. Diverse Streamingdienst-Apps sind bereits vorinstalliert.

    laut.fm-Empfang: gut (2,0)

    Das Imperial findet zwar einige laut.fm-Sender, ist aber weit davon entfernt, alles abzubilden, was das Web so hergibt. Erst die App-Steuerung auf dem Smartphone mit Airmusic Control zündet den Turbo.

      © Foto: Telestar

      Gesamtnote: 3,3

      Hübscher Kasten mit Retro-Feeling. Retro gilt leider auch für die umständliche Bedienung. Zwar preist der Hersteller das Gerät als Alleskönner aus (wir haben sogar Spotify!), aber auch das kann über die Schwächen nicht wirklich hinweg trösten. UVP: 150 Euro.

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