Von Michael Schuh
Von Michael Schuh
Michel ist Redakteur bei laut.de und Chef des Redaktionsradios laut.fm/eins
14. November 2019
Mit leichtem Besucherzuwachs ging die vierte laut.fm/CON am Wochenende in München-Ismaning zu Ende. Der Ort im Norden der Landeshauptstadt war bewusst gewählt: Die Konferenz fand im AGROB Casino des laut.fm-Partners Antenne Bayern statt. Teil des Programms war eine Führung durch die Studios der Antenne Bayern-Tochterfirma Rock Antenne mit Moderator Alex Wangler - ein Programm-Highlight, das die hohen Erwartungen der Besucher noch übertreffen sollte.
Zunächst hielten sich die teilweise aus Nordrhein-Westfalen und Berlin angereisten Radiomacher jedoch nicht ans Protokoll und standen bereits 30 Minuten vor dem offiziellen Einlass Schlange an der Tür. Branchen-Profis natürlich, schließlich weiß vorher niemand, wie reichhaltig das angekündigte Frühstücksbuffet ausfällt.
laut.fm/CON - geschmeckt hats auch.
© laut.fm
Der familiäre Vibe, den wir aus den vergangenen Jahren liebgewonnen haben, überstrahlte auch das vierte DJ-Treffen: Man schätzt die herzliche Atmosphäre, das gegenseitige Interesse und die große Lust am Anekdotenaustausch. Ob Stammbesucher, Neuling oder laut.fm-Mitglied: Schon beim Frühstück wurde wild gefachsimpelt. Um dennoch mal zu erklären, wer eigentlich diese ganzen anderen laut.fm-Typen sind, die ständig um Programmierchef Niko Dittmann herumlaufen, gab es dieses Jahr auch eine Teamvorstellung mit Einblicken in den Redaktionsalltag.
Mitarbeiter der LAUT AG stellen sich vor
Von links nach rechts: Michael Schuh, Florian Schade, Andreas Berghaus, Sascha Oriwall und Joachim Gauger
© laut.ag
Wie immer eröffnete Vorstand Rainer Henze die Konferenz und freute sich über neu umgesetzte Features, etwa die laut.fm-Nachrichten sowie die in Zusammenarbeit mit Antenne Bayern entstandenen Radio-Jingles. Der bereits in Köln allseits gefeierte Programmpunkt "Zeig dein Studio", bei dem laut.fm-DJs ihr natürliches Moderations-Habitat in einer kleinen Präsentation vorstellen, fand erneut großen Anklang. Mit dabei waren dieses Mal Vinyl Maxi FM, Juka Radio, Beat One, Techliveradio und Radio Summernight.
laut.fm-DJs stellen ihr Studio vor
Gianluca Biechler zeigt den Container, der Radio Summernight als Studio und Treffpunkt dient. Der Schweizer Sender hat mittlerweile sogar eine DAB-Frequenz.
© laut.ag
Die Technikinteressierten kamen bei Radiomacher Frank Korf auf ihre Kosten, der den "StationAdmin" näher beleuchtete und natürlich bei "Nikos Sprechstunde", der traditionellen Frage-Antwort-Stunde vor dem Feierabendbier. Ein weiteres Highlight war die Präsentation des aktuellen RadioAid-Projekts: der eigens angereiste Geschäftsführer von Off Road Kids, Herr Czech, machte im Gespräch deutlich, dass die in diesem Jahr zu erwartenden Spenden wirklich einem guten und sinnvollen Zweck zufließen.
Einen sehr sympathischen Eindruck hinterließ auch Rock Antenne-Moderator Alex Wangler, der die scheinbare Distanz zwischen Profi- und Nachwuchs-Moderator gleich mit folgendem Satz aufhob: "Wir sind keine Konkurrenten, wir ziehen am selben Strang."
Großer Andrang bei den Studioführungen mit Alex Wangler
Alex Wangler oben rechts im Bild, mit 'Erklär-Gestik'.
© laut.ag
Um das große Interesse am Studiobesuch im benachbarten Sende-Gebäude zu befriedigen, führte Wangler vier Gruppen hintereinander durch die Studios. Dort gab es einiges zu entdecken, zum Beispiel Raucherecken mitten auf dem Büroflur - ein direkt über den Rauchern installiertes Abzugssystem mit der Funktion eines Staubsaugers sorgt für sofortige Qualmentfernung. Vorbei an Goldenen Schallplatten für Die Toten Hosen, lebensechten Pappaufstellern von Stars wie die Red Hot Chili Peppers oder handsignierten Metallica-Plakaten ging es ins Zentrum der Rock Antenne. Dort stellte Wangler auch die notwendigen musikalischen Entdeckerkompetenzen heraus. So habe man etwa die Songs der US-Überflieger Greta Van Fleet bei der Rock Antenne weit vor ihrem Durchbruch als Led Zeppelin-Epigonen gespielt.
Das Sendestudio von Rock Antenne in München
© laut.fm
Zur Freude aller Beteiligten durfte man auch in die Live-Sendung von Sprecher-Legende Armand Presser hineinschauen, der seine Anmoderation unbeeindruckt von der Masse der auf ihn gerichteten Augenpaare souverän über den Äther schickte. Profi, eben. Vielleicht dürfen wir uns auch irgendwann so bezeichnen. Bis dahin gilt es aber noch einiges hinzuzulernen und weitere laut.fm-Konferenzen zu besuchen: Die nächste findet am 14. November 2020 in Frankfurt am Main statt. Save the date!
Kontakt
laut.ag
Seilerstr. 7
78467 Konstanz
Amtsgericht Freiburg i.B. HRB 381837
UsSt-ID: DE213331580
laut.fm bei Facebook
laut.fm bei Twitter
E-Mail an die Redaktion
Vorstand: Rainer Henze
AGB | Datenschutz