Foto: Telestar-Digital

Von Alexander Cordas

Redakteur bei laut.de
14. Dezember 2021

Telestar M 12i

  • Kompakter Brüllwürfel mit angenehmer Haptik
  • Bedienung hakt hin und wieder
  • Alle laut.fm-Sender auffindbar

Das Telestar bedient den Bereich im unteren Preis-Segment. Und dort schlägt sich der Mini äußerst beachtlich. Wenn man keine großen Ansprüche stellt, ist man mit dem süßen Kleenen ganz gut bedient. 

Klang: befriedigend (3,3)

    Den kompakten Ausmaßen entsprechend, dafür ganz ordentlich, EQ auf Bass hilft, ganz leise Störgeräusche?! Für den günstigen Preis darf man kein High End-Wunder erwarten. Daher: Aus den Möglichkeiten macht das Telestar noch das Beste.

    Bedienung: befriedigend (3,3)

    Einrichtung & Bedienung direkt am Gerät mit Drehknopf ist ok, Lautstärke manchmal schwierig, Knöpfe reagieren oft erst beim zweiten Drücken, die Umschaltgeschwindigkeit ist mies, manchmal hakt es total. Eine Fernbedienung ist zwar dabei, wird aber eigentlich nicht gebraucht, gut. Der Genrekatalog wirkt etwas seltsam, kennt weder Indie noch Alternative. Die Stationstasten sind nicht immer funktional und nerven z.B. im Internetradiomenu.

    Auch das Telestar-Gerät leistet sich den vom Imperial i110 bekannten Lautstärken-Rad-Fuckup: Sobald man vom laufenden Sender wegnavigiert, verliert das Rad die Laustärke-Funktion. Mal schnell leiser oder lauter machen geht dann nicht mehr. Man muss zum laufenden Sender zurücknavigieren und ihn neu starten. Dafür gibt's - im Gegensatz zum Imperial i110 vom selben Hersteller - keinen Verzeichnisdienst und keine Smartphone-App zur Fernsteuerung. Weniger Features gibt's nur beim Technisat Viola 2 C IR. Das Telestar zeigt wenigstens den laufenden Song.

    Ausstattung: befriedigend (3,6)

    Hat zwar ein kleines Farbdisplay, Interpreten- und Songtitel zeigt die kleine Box aber nicht an. Meh! Auf Bluetooth muss man verzichten, aber Aux- und USB-Anschlüsse finden sich auf der Rückseite. 

    laut.fm-Empfang: gut (2,0)

    Wie bei den größeren Kollegen, so greift auch das Telestar auf Verzeichnisse zurück und bietet nur eine begrenzte Auswahl an laut.fm-Sendern. Eine manuelle Suche liefert keine Treffer. Greift man aber auf die AirMusic Control App (sowohl für Android als auch iOS zu haben) zurück, ändert sich das. Eine einfache Ansteuerung der einzelnen Sender ist so bequem möglich.

      Das kompakte: Telestar M 12i.

      © Telestar-Digital

      Gesamtnote: befriedigend (3,3)

      Für ein geringes Budget gibts hier ein nettes Einsteigermodell mit nicht allzu viel Komfort. UVP: 85 Euro.

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