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Von Joachim Gauger
Redaktionsleiter bei laut.de
13. März 2017
Neue Zahlen zur Reichweite von Webradio: laut.fm ist erneut kräftig gewachsen.
Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) hat mit der ma 2017 IP Audio I neue Leistungsdaten zur Webradio-Nutzung veröffentlicht. Demnach werden die ausgewiesenen Angebote mehr als 250 Millionen Mal im Monat genutzt. Eine durchschnittliche Webradio-Session dauert etwas länger als 55 Minuten. Der im vergangenen Messquartal neu eingeführte Leistungswert „Hörstunde“, also die Angabe wie viele Stunden ein Online-Audio-Angebot im Durchschnitt gehört wird, ist in Summe aller Online-Audio-Angebote von rund 200,2 auf rund 229,9 Millionen Stunden angestiegen.
Meistgehörte Audioangebote
Quelle: ag.ma / ma 2017 IP Audio I, Bereitstellung: RMS, Bearbeitung: VPRT
Seit der ersten Erhebung im März 2014 hat sich die Anzahl der ausgewiesenen Channels von 153 auf 634 Channels mehr als vervierfacht. laut.fm behauptet aber immer noch seinen zweiten Platz hinter Spotify. Laut der am Mittwoch veröffentlichten Marktanalyse „ma 2017 IP Audio“ verzeichnet laut.fm im vierten Quartal 2016 bei 8.543.601 werberelevanten Sessions insgesamt 5.857.886 Hörstunden. Damit verzeichnet laut.fm bei den Sessions eine Steigerung von 14 % gegenüber dem 3. Quartal 2016. Bei dem kürzlich neu eingeführten Leistungswert "Hörstunde", also der Angabe, wie viele Stunden ein Online-Audio-Angebot im Durchschnitt gehört wird, ist der Zuwachs sogar noch größer: 5.857.886 Hörstunden im Monat bedeuten einen satten Zuwachs von 24 % innerhalb eines Quartals.
Auch nach der neuen Erhebung lässt Spotify allerdings alle Konkurrenten weit hinter sich. 107 Millionen Sessions im Monat sind nicht nur mehr als das zwölffache der Reichweite von laut.fm, sondern auch mehr als alle anderen von der MA erfassten Radiosender zusammen aufweisen können. In Wirklichkeit ist der Vorsprung von Spotify sogar noch größer: Die Sessions der (zahlenden) Premium-Kunden werden von der MA nämlich überhaupt nicht erfasst, da sie für Werbekunden irreleveant sind.
Kurz vor der MA IP Audio hatte die ag.ma übrigens ihre neuesten Zahlen zur Reichtweite klassischer UKW-Sender veröffentlicht. Und während der Online-Kuchen insgesamt wächst, gingen die Hörerzahlen im klassischen Radio insgesamt zurück. Das Fachblatt W&V schließt daraus: "Die Noten des UWK-Zwischenzeugnisses werden immer relativer. Für einen Gesamtblick auf die Vermarktung müssen Planer heutzutage das Zusammenspiel aus Analog und Digital bewerten."
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